Zitterpartie mit dem Quäntchen Glück für Muotathal

 3. Liga Meisterschaft: FC Muotathal – FC Adligenswil 2:1 (0:0)

Einer chancenreichen, aber torlosen ersten Halbzeit mit vielen gefährlichen Eckstössen für die Gäste folgte eine kämpferische und hektische zweite Spielhälfte, in der Muotathal das nötige Glück auf seiner Seite wusste. Dank einer starken Leistung von Rückmann Marty und einem verschossenen Penalty konnte Muotathal drei Punkte verbuchen.

 

 Von Philipp Imhof

Torlose Halbzeit

Beide Mannschaften starteten offensiv in die Partie. Ein Rückpass der Gäste führte zu einem indirekten Freistoss für Muotathal aus 10 Metern Distanz. Der vorgelegte Ball rutschte Simon Betschart aber über den Rist und der Schuss flog am Kasten vorbei. Adligenswil sorgte schon bald für brandgefährliche Eckstösse, welche zum Glück für den FC Muotathal ungenutzt blieben. Ein Konter von Muotathal sorgte nach gut 10 Minuten für die erste aus dem Spiel erarbeitete Torchance. Roger Suter spielte Kilian Heinzer an, welcher für Simon Betschart auflegte. Der Schuss blieb aber in der Verteidigung hängen. Nur drei Minuten später mussten die Luzerner Defensiven mehrmals hart eingreifen, als Suter und Betschart im Strafraum für Gefahr sorgten. Ein Penaltypfiff blieb aber aus.

Ein wuchtiger Schuss von Marcel Gwerder von der Strafraumecke musste von Torhüter Nielsen pariert werden (18.) Adligenswil blieb mit schnellen Gegenstössen aber brandgefährlich. Bis zur 35. Minute erstarkten die Gäste und hielten das Rund in den eigenen Reihen. Mehrere Eckstösse, bei welchen die Gastgeber den Ball nicht weg brachten, hielten die Spannung hoch. Bis zur Pause brachte aber kein Team einen Ball an einem der Torhüter vorbei.

Zitterpartie

In der 50. Minute eröffnete Kilian Heinzer das Skore. Nachdem Dario Gwerder die Vorarbeit leistete und zu Fall gebracht wurde, konnte der nachgelaufene Heinzer mit einem Schuss an den weiten Pfosten den ersten Treffer markieren. Schon 5 Minuten später lag das 2:0 in der Luft, als Marcel Gwerder eine Flanke für Kilian Heinzer hineinbrachte, dessen Kopfball konnte Torhüter Nielsen aber parieren.

Simon Betschart, wunderbar aus dem Zentrum heraus in die Tiefe angespielt, legte für Kilian Heinzer quer, der mit einem Heber den Torhüter zum 2:0 bezwang (63). Adligenswil hinkte bis anhin etwas hinten nach. Aber nur fünf Minuten später folgte der Anschlusstreffer. Mader’s Schuss wurde für Marty unhaltbar abgelenkt. Als ein Stürmer in Minute 78 unsanft im Strafraum zu Fall gebracht wurde, war es Zobic, der zum Penalty antrat. Er setzte den Ball zum Vorteil von Muotathal über die Latte. Es entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie. Die Gäste zeigten, dass sie nicht ohne Punkte heimzukehren gedenkten. Bis zum Schluss kam es auf beiden Seiten zu gefährlichen Szenen, aber es folgte kein Treffer mehr.

                                                                                                              

TELEGRAMM:

FC Muotathal - FC Adligenswil 2:1 (0:0)

Widmen – 170 Zuschauer. – SR Felber.

- Tore: Kilian Heinzer 50. 1:0. Kilian Heinzer 63. 2:0. Mader 68. 2:1.

- Muotathal: Marty; Andy Schelbert, Mettler, Fabio Heinzer, Sergio Gwerder; Simon Betschart (69. Schuler), Christian Gwerder, Dario Gwerder, Marcel Gwerder (88. René Schelbert); Suter (80. Panxhaj), Kilian Heinzer.

– Adligenswil: Nielsen; Tobias Rigert, Philipp Rigert (61. Gutzwiler), Mattmann, Mader; Ricci, Bühler, Zobic, Susano; Cetina, Mächler (71. Krieger)

– Bemerkungen: Muotathal ohne Joel Betschart und Buob. Penalty für Adligenswil (78.)