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3. Liga Meisterschaft: FC Rotkreuz - FC Muotathal 0:4 (0:2)

Trotz leichtem Chancenplus muss der FC Rotkreuz in der ersten Halbzeit gegen einen konsequent auftretenden FC Muotathal zwei Gegentreffer verbuchen. In der zweiten Halbzeit kam noch etwas Glück hinzu und Muotathal verdoppelte auf 0:4.

 

  • Von Philipp Imhof

Muotathal kontrolliert

Die erste gefährliche Szene boten die Gastgeber, als schon in Minute 2 ein Einwurf von rechts von allen Muotathaler Defensiven unbeachtet bleibt, im Fünfmeterraum aufspringt und Alaj aus 2 Metern Distanz nur knapp am Tor vorbeiköpft. Der FC Muotathal nun hellwach sorgte seinerseits in der 5. Minute für den ersten Abschluss. Juniku zieht von links in den Strafraum und schiebt nur Zentimeter am weiten Pfosten vorbei. Nur 4 Minuten später lancierte Juniku Joel Betschart, welcher den Ball quer an die Strafraumgrenze zu Schuler spielt. Sein Schuss – leicht verzogen – zieht rechts am Tor vorbei. Muotathal hielt das Zepter nun für eine gute Viertelstunde fest in der Hand. Mit einem souveränen Auftritt werden die Gastgeber in die Defensive gedrängt. Simon Betschart konnte einen Handspenalty in Minute 22 zur Führung für die Gäste einschieben. Aber die Zuger Antwort liess nicht auf sich warten. Nur eine Minute später geht der Flachschuss von Gashi wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Rotkreuz drückte gleich nochmals und der Schuss von Krasniqi geht quer durch den Fünfmeterraum ins Aus.

Der FC Muotathal fand aber sogleich wieder ins Spiel zurück und erhöhte durch einen Treffer von Joel Betschart auf 0:2. Betschart nahm den Querpass von Marcel Gwerder im Strafraum an, tänzelte kurz und fand die Lücke zum Netz am weiten Pfosten.

Die Gastgeber traten nach diesem Treffer wiederum sehr zielstrebig auf. Drei Eckstösse in nur 2 Minuten sorgten für viel Defensivarbeit auf Muotathals Seite. Nach einer halben Stunde wurden beide Mannschaften etwas vorsichtiger. Vorstösse waren weniger häufig gesehen, aber wenn, dann brandheiss. So traf Marcel Gwerders Schuss den Pfosten. Bis zur Pause blieb es bei einem konzentrieren Spiel beider Mannschaften mit wenigen Angriffen.

Rotkreuz mit Pech vor dem Tor, Muotathal munter nach vorn

Schon in der ersten Szene der zweiten Halbzeit hatte Muotathal das Glück auf seiner Seite. Alaj hätte einen Eckstoss innerhalb des Fünfers nur noch ablenken müssen, kommt jedoch knapp nicht an den Ball. Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war Rotkreuz die Mannschaft mit mehr Ballbesitz. Ab der 60. Minute sorgte aber Muotathal mehrheitlich für das Raunen in der Zuschauermenge. Marcel legte gleich zweimal für Juniku auf, einmal schoss der Neuzugang des FC Muotathal knapp am weiten Aluminium vorbei und das zweite Mal versuchte er sich mit einem Fallrückzieher (63. und 65.). Nur zwei Minuten später tauchte Joel Beschart auf dem Elfmeterpunkt brandgefährlich auf, schoss aber den aufspringenden Ball in hohem Bogen über die Latte. Nach einem Torwartfehler – ein missratener Pass von der Seitenlinie – erlief der eingewechselte Späni den flachen Ball und hob ihn von 30 Metern gezielt ins leere Tor zum 0:3. Ein Lattentreffer der Gastgeber in der 86. Minute stellte die erste Torgefahr von Rotkreuz seit langem dar. Nach dem zwischenzeitlichen 0:4 von Marcel Gwerder musste sich der Muotathaler Torwart Roland Gwerder in der Nachspielzeit noch einmal beweisen, als bei einem verlängerten Eckstoss Destani zum Abschluss kommt. Gwerder parierte aus kürzester Distanz auf der Linie und hielt den Kasten endgültig sauber.

                                                                                                                                                    

TELEGRAMM:

FC Rotkreuz - FC Muotathal 0:4 (0:2)

Sportpark Rotkreuz – 120 Zuschauer. – SR Odermatt. – Tore: 22 Simon Betschart (Foulpenalty) 0:1. 25. Joel Betschart 0:2. 70. Späni 0:3. 88. Marcel Gwerder 0:4.

- Rotkreuz: Krizevac; Cerovac, Palatucci, Alaj, Hyseni; Dietrich, Selxas (72. Destani), Gashi, Thavarajah; Krasniqi, Knobel

- Muotathal: Roland Gwerder; Sergio Gwerder, René Schelbert, Andy Schelbert, Schuler; Marcel Gwerder, Simon Betschart (75. Panxhaj), Suter, Stefan Schelbert (86. Buob); Juniku (68. Späni), Joel Betschart.

– Bemerkungen: Pfostenschuss Muotathal (32), Lattentreffer Rotkreuz (86.)