IFV Cup, FC Adligenswil - FC Muotathal, 3:2

Nach einem heftigen Zusammenstoss musste der Muotathaler Torwart verletzt vom Feld und die Gastgeber erzielten bis zur Pause zwei glückliche Tore. Dem 3:0 Vorentscheid halten die Muotathaler mit zwei Treffern vor Schluss entgegen, doch fehlte der Treffer um sich in die Verlängerung zu retten.

Von Philipp Imhof

Gegen den 4. Ligisten und Aufstiegsaspiranten aus Adligenswil gab es kein Abtasten zu Beginn der Partie. Im Gegenteil die ersten 10 Minuten waren voll von Offensivaktionen. Schon nach 3 Minuten wurde dem FC Muotathal ein Treffer aberkannt, da der Unparteiische ein Foulspiel am Torwart ahndete. Auf der anderen Seite wurde die Muotathaler Defensive in Minute 5 gehörig gefordert, als ein Luzerner Stürmer alleine vor dem neuen Muotathaler Torwart Ady Vollenweider auftauchte. Am Schluss rettete der zurückgelaufene Sven Gwerder in extremis.

Beide Teams traten mit viel Druck nach vorne auf und so wurde den Zuschauern eine spannende Partie geboten. Ein Freistoss der Luzerner nach knapp 20 Minuten flog an Spielern und Tor vorbei.

Der nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrte Marcel Gwerder versuchte sich mit viel Selbstvertrauen aus 40 Metern Distanz mit einem Heber über den Torwart, doch der Erfolg blieb aus.

Nach gut 25 Minuten wurde Torwart Vollenweider vom heranpreschenden Luzerner Stürmer derart getroffen, dass Vollenweider einen Zahn verlor und verletzt vom Platz musste. Für ihn stand anschliessend Feldspieler René Schelbert auf der Linie.

Die Abfolge an Torszenen nahm nun etwas ab. Bei einem weiteren Freistoss der Gastgeber wurde René Schelbert leicht angegangen und verlor dabei den Ball aus den Händen. Bühler kann den Vorteil zum 1:0 ausnutzen (37.).

Die Muotathaler liessen sich davon aber nicht beeindrucken und sorgten mit zwei hochkarätigen Chancen vor der Pause weiter für Druck. Doch in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit konnten die Luzerner mit einem glücklichen Tor die Führung ausbauen.

 

Muotathal besser, wird aber nicht belohnt

Nach dem Pausentee ist Muotathal sofort wieder auf Angriffskurs und so gehören die Abschlussversuche allesamt den Gästen. Nicht weniger als 8 aussichtsreiche Chancen erreichten ihr Ziel nicht. So wurde Stefan Schelbert mehrmals in aussichtsreiche Position gebracht, doch verfehlten die Abschlüsse den Kasten immer knapp. Auch Sergio Gwerder testete den Torwart im Duell, doch dieser trat souverän auf (61.). Einen Flachpass von Silvan Schelbert von der Seite trifft Stefan Schelbert nicht richtig und der Abschluss misslingt. (64.).

Erst kurz vor Schluss trieben die Gastgeber ihre Offensive wieder nach vorne und nachdem einmal Schuler auf der Linie retten musste (77.), gelingt dem FC Adligenswil 5 Minuten später das vorentscheidende 3:0.

Aber die Muotathaler wollten sich noch nicht geschlagen geben und plötzlich ging der Knoten auf. Gleich zweimal trifft Silvan Schelbert vor Ablauf der Spielzeit und entfacht neues Feuer. Die Gäste warfen nochmals alles nach vorne, um sich mit einem weiteren Treffer in die Verlängerung zu retten. Doch reichte die Zeit nicht mehr aus.

 

 

FC Adligenswil - FC Muotathal 3:2 (2:0)

Löösch. – 120 Zuschauer. – SR Zimmermann.

- Tore: 37 Bühler 1:0. 45. Ravarotto 2:0. 82. Vukovic 3:0. 86. Silvan Schelbert 3:1. 88. Silvan Schelbert 3:2.

- FC Adligenswil: Lütolf, Dominik Fallegger, Sigrist, Huber, Imhof, Bühler, Florian Fallegger, Zeller, Nzita, Vukovic, Mächler (Zimmermann, Gutzwiler, Ravarotto, Lottenbach)

- FC Muotathal: Vollenweider (17. Silvan Schelbert); Schuler, Fabio Heinzer, Simon Betschart, Sven Gwerder (46. Bürgler); René Schelbert, Suter, Föhn (62. Kilian Heinzer), Marcel Gwerder (57. Sergio Gwerder); Marcel Betschart, Stefan Schelbert.

- Bemerkungen: Torwart Vollenweider wurde ersetzt durch René Schelbert nach Verletzung (26.).