3. Liga Meisterschaft
Zug 94 – FCMuotathal, 3:1
Obwohl die Muotathaler in der 16. Spielminute durch Sergio Gwerder in Führung gingen, verloren sie das erste Spiel der Rückrunde gegen Zug 94. Die Zuger waren zum Teil koordinativ stark und auch technisch zeigten sie einiges an Können auf dem Kunstrasen.
Von Hansueli Bürgler
Die Muotathaler wussten, dass es auf dem eigentlich schönen Kunstrasen schwer sein würde, die Zuger zu besiegen. Und das Ganze bewahrheitete sich dann auch. Ein Kunstrasen ist eben künstlich und die Thaler haben hier immer einen Nachteil, weil es im Muotathal keinen Kunstrasen gibt.
0:1 Führung für die Muotathaler
Nichts desto trotz gingen die Thaler in der 16. Minute durch Sergio Gwerder in Führung. Er setzte sich links aussen gekonnt durch und schob aus 8 Metern souverän ein.
Nachher verpassten es die Muotathaler leider, zum 0:2 zu erhöhen. Marcel Gwerder stand nämlich schon zum zweiten Mal allein vor dem gegnerischen Torhüter, konnte ihn aber unglücklicherweise nicht bezwingen.
Ausgleich in der 20. Minute
In der 20. Minute war es dann soweit. Gut Maurin überlistete mit einem Bogenball aus 18 Metern den Goalie der Thaler.
Nun ging es Schlag auf Schlag. In der 25. Minute erhöhten die Zuger zum 2:1 nach einem Eckball. Der Ball kam genau in die Mitte und Darenk Nicola konnte seelenruhig einköpfeln. Das hätte der Abwehr der Muotathaler sicher nicht passieren dürfen. Ein Spieler darf da einfach nicht allein gelassen werden. Die Abwehrzuteilung hat hier definitiv nicht gestimmt.
Beim nächsten Angriff hätte Marcel Gwerder wieder ein Tor erzielen können, nachdem er erneut allein auf den Torhüter loszog. Aber in diesem Spiel war ihm das Torschützenglück nicht hold.
Und so kam es wie es kommen musste. In der 42. Minute erzielte schliesslich Memeti Zurap das 3:1 für seine Farben. Er setzte sich auf der rechten Seite durch und liess einen Topschuss mit dem linken Fuss ab, welcher genau passte. Vollenweider hatte da keine Chance.
Die zweite Halbzeit begann dann recht ausgeglichen. In der 55. Spielminute köpfelte Fabio Heinzer gekonnt und nur ein Topreflex des gegnerischen Torhüters konnte den Anschlusstreffer verhindern. Und in der 90. Minute hätte Nick Bürgler noch ein Tor schiessen können. Er stand 3 Meter direkt vor dem Tor, wurde angespielt, setzte den Ball aber 1 Meter über das Tor.
Alles in allem kann man also sagen, dass die Muotathaler heute absolut ihre Chancen hatten, aber die Torauswertung zu schlecht war. Die Zuger hingegen nützten ihre Chancen effizient und gewannen diesen Match schliesslich.
Telegramm
- Zug 94 II- FC Muotathal 3:1 (3:1)
- Zug (Herti)
- 90 Zuschauer
- SR Nagargi
- Tore: 16. Sergio Gwerder 0:1. 20. Gut 1:1. 25. Darenk 2:1. 42. Memeti 3:1.
- FC Muotathal: Vollenweider; Simon Betschart, Stefan Schelbert, Fabio Heinzer, Armin Bürgler, Sergio Gwerder, Marcel Betschart, Marco Betschart, Marcel Gwerder, Silvan Schelbert, Sven Gwerder (Dario Gwerder, Andy Schelbert, Nick Bürgler, Kilian Gwerder).
- Zug 94: Marco Kurtulus, Hoxha Leo, Damljanovic Danijel, Halef Alex, Gut Maurin, Pasalic Armia, Narcaj Kreshnik, Memeti Zurap, Perenk Nicola, Sulejmani Fathum, Dietrich Daniel (Kahveci Mert, Yilmaz Fehrat, Benhuaresch Robin, Emini Eudrit, Iten Lars, Reci Prentin)