IFV-Cup, 1/8 Final, 3. Runde, Olympique Lucerne (3.Liga) – FC Muotathal 1 (3.Liga),1:1 (0:1) reguläre Spielzeit, nach Verlängerung 2:2, 6:4 nach Penaltyschiessen , (hub), 23.10.2019

Trainer Christoph Gwerder überlegt sich wohl taktische Varianten.

Fussball Die erste Mannschaft des FC Muotathals musste sich den sehr guten Technikern in Luzern geschlagen geben. Auch auf dem Kunstrasen fühlten sie sich wie immer nicht hundertprozentig wohl.

Von Hansueli Bürgler

Dass die Muotathaler Fussballer Mühe auf einem Kunstrasen haben, liegt auf der Hand. Im Muotathal kann man nämlich auf keinem trainieren. Hier hatten die Luzerner sicher einen grossen Vorteil, da sie einige Kunstrasen besitzen. Es soll nun aber keine Ausrede sein. Die Luzerner waren technisch sehr beschlagen und zogen auch ein äusserst schnelles Kombinationsspiel auf. Dem hatten die Muotathaler vor allem im Mittelfeld wenig entgegenzusetzen. Man konnte von Glück sagen, dass die Luzerner im Abschluss zum Teil keine guten Schüsse abzugeben vermochten.

0:1 für Muotathal in der 12. Minute durch einen Sonntagsschuss

Trotzdem gingen die Muotathaler in der 12. Minute durch einen starken Schuss von Verteidiger Andy Kälin aus 30 Metern in Führung. Der Ball prallte nach einem Freistoss zurück und diesen nahm Kälin direkt ab.

Die Spieler von Olympique Lucerne kombinierten sich in der Folge stark durch das Mittelfeld und vermochten grossen Druck aufzubauen. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit kamen dann endlich die Muotathler wieder auf und erhöhten den Druck aufs Tor der Gegner ihrerseits.

Ausgeglichenes Spiel in der zweiten Halbzeit

Obwohl die Muotathaler entgegen dem Spielverlauf nach der ersten Halbzeit führten, kamen sie jetzt besser ins Spiel. Sie erhöhten den Druck aufs gegnerische Gehäuse und der Torwart musste mehrmals eingreifen. Die Luzerner ihrerseits kamen durch einen schnellen Gegenstoss in der 76. Minute durch Yannic Aregger zum 1:1 Ausgleich. Auch dank dem ausgezeichnet haltenden Torhüter der Muotathaler, Sven Gwerder, konnte dieses Resultat in der regulären Spielzeit erreicht werden. In der 45. Und 90. Minute hielt er seine Mannschaft mit ausgezeichneten Reflexen im Spiel.

In der Nachspielzeit fielen wieder zwei Tore

Die Nachspielzeit fiel für die Muotathaler gar nicht gut an. Claudio Petrongolo erzielte bereits in der 94. Minute das 2:1 für seine Farben. Er fiel schon vorher stark wegen seiner agilen, schnellen und technischen Spielweise auf. In der 99. Minute erzielte dann aber der eingewechselte Stürmer Floriano di Clemente den 2:2 Ausgleich. Er wurde von Dario Gwerder in die Schnittstelle angespielt, setzte seine Schnelligkeit ein, verlud seinen Gegenspieler und netzte ein.

Penaltyschiessen entschied gegen die Muotathaler

Im Penltyschiessen vermochten sich dann die Muotathaler nicht durchzusetzen. Sie versenkten zwei Elfmeter und die Luzerner deren vier.

Telegramm

IFV Cup, Olympique Lucerne (3.Liga) – FC Muotathal (3.Liga) 6:4 nach Penaltyschiessen, 1:1 reguläre Spielzeit, 2:2 nach Verlängerung , SR: Joel Bortolas, Zuschauer: 51, Fussballplatz Nr. 36 Allmend Luzern.

Tore: 12. Kälin (0:1), 76. Aregger (1:1), 94. Petrongolo (2:1), 99. Di Clemente (2:2). Penlatyschiessen: 2:4.

FC Muotathal: Gwerder Sven (Torhüter); Horat, Gwerder Dario, Panxhaj, Bürgler Armin, Nuza (57.Schelbert), Gwerder Benjamin, Kälin (61.Gwerder Sven, Verteidiger), Gwerder Matthias (71.Di Clemente), Betschart Marco, Bürgler Nick.-Olympique Lucerne: Fries, Kasumi, Deva, Gojani, Fuchs, Krasniqi, Ukshini, Schorno, Petrongolo, Kurth, Aregger. (Olivadoti, Arifaj, Peric, Neziri, Wigger, Sucic).