Marco Betschart strahlte erneut enorme Sicherheit im Mittelfeld aus. (Bild: Andy Scherrer)
Von Petrit Panxhaj
Bereits in den ersten Spielminuten zeigte das Heimteam, dass sie eine solide Cup-Mannschaft sind. Keine neun Minuten dauerte es , als sich Stefan Schelbert mit seiner Geschwindigkeit auf der linken Seite durchtankte und den Ball zu Cyrill Schelbert spielte. Dieser fand keine eigene Abschlussmöglichkeit und bediente somit Marco Betschart, welcher gekonnt aus 16 Metern ins weite Eck einschob. Die Muotathaler liessen den Gästen aus Uri wenig Platz und störten damit ihr Aufbauspiel, welches dadurch zu Ungenauigkeiten in der Passqualität sowie im Offensivspiel führte.
Muotathal erhöht auf 2:0
In der 19. Minute warf Stefan Schelbert per Einwurf den Ball in die Gefahrenzone. Ein Erstfelder versuchte den sehr hohen Ball per Kopf zu klären. Dieser wurde jedoch in die falsche Richtung gelenkt und fand den Platz im eigenen Tor.
Gute kurze Passkombinationen und konsequente Laufbereitschaft prägte das Spiel der Muotathaler und so vermochten sie immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor zu gelangen. Die Erstfelder versuchten die Eigenfehler der Muotathaler zu nutzen und so schafften auch sie es mittels Kopfballs gefährlich zu werden. Der Schuss knallte jedoch nur an die Torumrandung.
Muotathaler lassen nach, Erstfeld profitiert
Der Beginn der zweiten Spielhälfte glich die Partie wieder etwas aus. Die Muotathaler machten zu viel Eigenfehler im Spielaufbau und in der Passqualität, was zu gefährlichen Aktionen der Gastmannschaft über die Flügel führte. Den Kampf verlor man trotzdem nicht und so fand immer wieder ein Bein oder der Oberkörper den Weg in die Quere der Erstfelder Abschlüsse.
Muotathaler drehen noch einmal auf
In der 70. Spielminute stieg Elia Bürgler bei einem Eckball für das Heimteam am höchsten. Sein Abschluss per Kopf flog nur knapp am Tor vorbei. Gute direkt Passspiele der Muotathaler liessen die Erstfelder Abwehr dem Ball mehr und mehr hinterherlaufen. So konnte man in der 88. Minute erneut einen Torabschluss verbuchen, welcher jedoch vom Torwart Baumann pariert werden konnte.
In der 89. Minute wurde der Sack endlich geschlossen. Mittels Freistoss wurde Stefan Schelbert erneut lanciert. Dieser sah den super in die freie Gefahrenzone nachlaufenden Noah Föhn, welcher nur noch den Fuss hinhalten musste, um auf den Schlussstand von 3:0 zu erhöhen und sich die nächste Runde zu sichern.
Telegramm
FC Muotathal 1 – ESC Erstfeld 3:0 (2:0)
Fussballplatz Widmen: 260 Zuschauer, SR: Müller Roland; Tore: 9. Betschart Marco, 19. Eigentor, 89. Föhn Noah
ESC Erstfeld: Baumann Robin, Epp Nino, Epp Mattia, Zgraggen Marc, Zgraggen Matteo, Baumann Samuel, Senn Noah, Eller Ennio, Baumann Jeremias, Zanolari Alessio, Wyrsch Patrick, (Zurfluh Fabian, Rousaade Janicas Duarte, Traxel Patrick)
FC Muotathal: Gwerder Sven, Hediger Marc, Gwerder Sergio, Bürgler Elia (71. Suter Maurice), Annen Fabian (80. Zekaj Albanit), Schelbert Stefan (Heinzer Finn), Betschart Marco, Bürgler Nick (Föhn Noah), Betschart Adrian, Schelbert Cyrill (Heinzer Patrick), Schelbert Silvan (Hediger Fabian) Kein Einsatz: Betschart Andreas